Auch die Biografie von Ludwig Kychenthal ist im Schulmaterial enthalten. Die Texte dafür wurden von Cony Tänzer passend für das Projekt geschrieben. Es hat mich sehr gefreut, dass ich sie dabei inhaltlich und mit Fotomaterial unterstützen konnte.
| Lehrerin Cony Tänzer vor dem Banner, auf dem das Kaufhaus Kychenthal im Jahr 1905 zu sehen ist. | 
| Die erstellten Schulmaterialien: Biografien für Grund- und Oberstufe, Fotos und Lehrerbegleitheft | 
| Die Projektgruppe "Eine jüdische Straße - Jüdische Biografien in Mecklenburg und Vorpommern" | 
Als Motivation für ihr Projekt schreiben die beteiligten Lehrer unter anderem dies:
"Unseren
 Schülern sind Juden bisher wohl eher als eine (einheitliche) Gruppe von
 Opfern des Nationalsozialismus bekannt. Dabei bleiben die Menschen oft 
gesichtslos. Das wollen wir mit unserem Schulmaterial ändern, indem wir 
ihnen „Gesichter“ geben, unterschiedliche jüdische Identitäten aufzeigen
 und einen Beitrag dazu leisten, „die Juden“ und „das jüdische Leben“ 
differenzierter zu betrachten. Wie schwierig es manchmal ist, 
geschichtliche Vielfalt heute noch aufleben zu lassen, wurde uns in der 
Recherche und Bearbeitung unseres Materials sehr deutlich. Nicht alle 
sozialen Gruppen und Schichten haben im gleichen Maß schriftliche 
Zeugnisse oder gar Autobiografien hinterlassen.Dieses
 Projektergebnis soll den Schulen unseres Bundeslandes die Möglichkeit 
bieten, den Schülerinnen und Schülern die regionale Geschichte näher zu 
 bringen. Die Schüler sollen auf eine Entdeckungsreise innerhalb der 
Geschichte ihres Bundeslandes gehen."
Auch der NDR-Hörfunk hat inzwischen über das Projekt berichtet. Hier geht es zum entsprechenden Radiobeitrag. 
