Das Neujahrsfest beginnt bereits 18 Uhr mit zahlreichen weiteren Aktivitäten und kulturellen Angeboten. Veranstalter sind das Netzwerk Dialog Kultur & Wirtschaft, die Stadtmarketing Schwerin GmbH und das Mecklenburgische Staatstheater. Das vollständige Programm ist auch hier zu finden: http://kulturwoche-schwerin.de/
Mittwoch, 14. Januar 2015
Kychenthal-Film beim Interkulturellem Neujahrsfest
Der Film "Kychenthals Rückkehr" wird am Freitag (16. Januar 2015) gegen 20 Uhr beim "2. Interkulturellen Neujahrsfest" in den Schweriner Höfen (ehemals "Wurm") gezeigt. Der Eintritt ist frei. Ich werde ab 20 Uhr auch vor Ort sein und stehe auf Wunsch für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Das Neujahrsfest beginnt bereits 18 Uhr mit zahlreichen weiteren Aktivitäten und kulturellen Angeboten. Veranstalter sind das Netzwerk Dialog Kultur & Wirtschaft, die Stadtmarketing Schwerin GmbH und das Mecklenburgische Staatstheater. Das vollständige Programm ist auch hier zu finden: http://kulturwoche-schwerin.de/
Das Neujahrsfest beginnt bereits 18 Uhr mit zahlreichen weiteren Aktivitäten und kulturellen Angeboten. Veranstalter sind das Netzwerk Dialog Kultur & Wirtschaft, die Stadtmarketing Schwerin GmbH und das Mecklenburgische Staatstheater. Das vollständige Programm ist auch hier zu finden: http://kulturwoche-schwerin.de/
Sonntag, 11. Januar 2015
Der Friseur kam im Dunkeln
Manchmal sind es die ganz kleinen Geschichten, durch die Geschichte erlebbar wird. Ich habe hier eine dieser Geschichten aufgeschrieben:
Es geht um den "Zentrums-Friseur" Rudolf Janda aus Schwerin. Er machte sich regelmäßig bis zur Deportation von Louis Kychenthal im November 1942 heimlich bei Nacht auf den Weg, um seinem jüdischen Stammkunden trotz Verbot der Nazis die Haare zu schneiden und zu rasieren. Die Geschichte "Der Friseur kam im Dunkeln" erschien im Dezember 2014 in der Neuen Kirchenzeitung (Hamburg).
Link: http://bz2.bistumspresse-zentralredaktion.de/print/3539
Rudolf Janda im Jahr 1966 mit seinen Töchtern auf dem Wochendgrundstück der Familie in Pinnow bei Schwerin. |
Es geht um den "Zentrums-Friseur" Rudolf Janda aus Schwerin. Er machte sich regelmäßig bis zur Deportation von Louis Kychenthal im November 1942 heimlich bei Nacht auf den Weg, um seinem jüdischen Stammkunden trotz Verbot der Nazis die Haare zu schneiden und zu rasieren. Die Geschichte "Der Friseur kam im Dunkeln" erschien im Dezember 2014 in der Neuen Kirchenzeitung (Hamburg).
Link: http://bz2.bistumspresse-zentralredaktion.de/print/3539
Donnerstag, 8. Januar 2015
Sonntag, 4. Januar 2015
Der Onkel war Lehrling bei Kychenthals
Als Rita Völzer kürzlich in der Schweriner Volkszeitung (SVZ) etwas über die Familie Kychenthal las, erinnerte sie sich an ein altes Foto von Ihrem Onkel Karl Buggenthin. Er war vor dem 1. Weltkrieg als Lehrling bei Kychenthals beschäftigt.
Das Foto hat sie mir jetzt bei einem Treffen mit der SVZ-Lokaljournalistin Manila Klafack in Rehna übergeben. Herzlichen Dank dafür. Es ist das erste mir bekannte Foto, auf dem die Familie zusammen mit dem Kaufhaus zu sehen ist. Die Kychenthals stehen hier auf dem Balkon, die Belegschaft unten am Eingang. Der Onkel von Rita Völzer ist unten rechts zu sehen.
Rita Völzer (links) und Manila Klafack. |
Karl Buggenthin war als Lehrling im Kaufhaus dabei. |
Das Foto hat sie mir jetzt bei einem Treffen mit der SVZ-Lokaljournalistin Manila Klafack in Rehna übergeben. Herzlichen Dank dafür. Es ist das erste mir bekannte Foto, auf dem die Familie zusammen mit dem Kaufhaus zu sehen ist. Die Kychenthals stehen hier auf dem Balkon, die Belegschaft unten am Eingang. Der Onkel von Rita Völzer ist unten rechts zu sehen.
Freitag, 2. Januar 2015
Postkarte aus 1906 mit Kaufhaus Kychenthal
Ganz unverhofft bekam ich kürzlich eine E-Mail mit einer interessanten Postkarte als Anhang. Die Karte zeigt das Kaufhaus Kychenthal und wurde um 1906 verschickt. Zu diesem Zeitpunkt gehörte nur der linke Gebäudeteil zum Kaufhaus. Gespannt bin ich schon auf die Rückseite der Postkarte, um die ich zusätzlich gebeten habe.
Herzlichen Dank an die Initiatoren der Facebook-Seite "Stadt-Schwerin-Mecklenburg-historische-Bilder" und die "Sammlung Dieter Conell" für die Bereitstellung der Postkarte und die Erlaubnis zur Publikation hier im Blog.
Samstag, 6. Dezember 2014
Hintergrundtext zur "Arisierung"
Immer wieder tauchen im Zusammenhang mit dem Kaufhaus Kychenthal die Begriffe "Arisierung" und "Arisöre" auf. Ich habe dazu einen Hintergrundtext verfasst, der diese Begriffe erklärt und gleichzeitig die Dimension und Geschichte der Enteignungen jüdischer Unternehmen in Deutschland während des Nationalsozialismus beschreibt. Der Text ist über das Start-Menü zu finden oder hier per Klick.
Montag, 24. November 2014
Weiterer Kaufhaus-Kleiderbügel aufgetaucht
Ein weiterer alter Kleiderbügel des Kaufhauses Kychenthal ist nach den Presseveröffentlichungen der letzten Tage aufgetaucht. "Er lag schon fast beim Feuerholz", so Ulf Hermann aus Roggendorf, als er den Bügel bei mir vorbeibrachte. Seine Frau hatte den SVZ-Artikel gelesen und ihn auf die Geschichte hinter dem Kleiderbügel hingewiesen. Das historische Stück geht jetzt auf dem Postweg in Richtung Chile zu Hans Kychenthal. Herzlichen Dank nach Roggendorf!
Sonntag, 16. November 2014
"Kychenthals-Rückkehr" - ganzer Film jetzt in der NDR-Mediathek abrufbar
NDR-Nordmagazin berichtet: Treffen Kychenthal mit Enkelin der "Arisöre"
Das NDR-Nordmagazin berichtete am 15.11.2014 über ein Treffen von Hans Kychenthal mit der Enkelin der deutschen Familie, die 1939 an der Enteignung (der Arisierung) des Kaufhauses Kychenthal beteiligt war. Beide Familien hatten sich in den 90ziger Jahren über ihre Anwälte jahrelang über die Rückführung des Kaufhauses gestritten - sich damals aber nie persönlich gesehen. Im Zusammenhang mit der Filmpermiere von "Kychenthals Rückkehr" beim Filmkunstfest in Schwerin (Mai 2014) haben sich beide Familien dann erstmals persönlich getroffen. Zur großen Überraschung für den NDR waren beide bereit, dass eine Kamera mit dabei sein darf.
Link:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Kychenthals-Rueckkehr,nordmagazin26466.html
Link:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Kychenthals-Rueckkehr,nordmagazin26466.html
Samstag, 15. November 2014
Kychenthal heute in der SVZ und anderen Medien
Die SVZ (Schweriner Volkszeitung) berichtet heute (15.11.2014) auf Seite 3 über die Geschichte des Kaufhauses und den NDR-Film. Der Artikel von Andreas Frost ist auch online verfügbar:
http://www.svz.de/mv-uebersicht/kychenthals-rueckkehr-id8198826.html
Außerdem findet sich auf der Seite ein Hintergrundtext über die Situation von Juden während der Zeit des Nationalsozialismus in Mecklenburg:
http://www.svz.de/incoming/kaum-einer-ist-zurueckgekommen-id8198861.html
Bereits 2009 hatte Matthias Gröckel (+) das Thema in der Schweriner Lokalausgabe der SVZ aufgegriffen:
http://www.svz.de/lokales/die-nazis-kamen-im-morgengrauen-id4671511.html
Wie ich persönlich vor etwa 20 Jahren erstmals auf die Kychenthal-Geschichte gestoßen bin, habe ich in einem Beitrag für die Mecklenburgische Kirchenzeitung für die Ausgabe vom 16.11.2014 beschrieben:
PDF des Artikels zum Runterladen
Auch das Online-Magazin dieschweriner.de weist aktuell am 14.11.2014 auf den Kychenthal-Film hin und kritisiert den Sendetermin am Vormittag. Der Titel des Beitrages lautet "Der NDR versteckt seinen besten Stoff":
https://dieschweriner.de/diekultur/der-ndr-versteckt-seinen-besten-stoff
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